Knoblauch gehört zu den beliebtesten Gewürzpflanzen weltweit. Er sorgt für die einzigartige, pikante Note in unzähligen Gerichten und hat darüber hinaus auch noch gesundheitlich äußerst positive Auswirkungen.
Dabei gibt es allerdings ein Problem: Der Knoblauch liegt von Natur aus nicht in Form eines Gewürzes vor. Stattdessen ist er zu Knollen und Zehen zusammengewachsen und in mehreren Schalenhüllen ganz natürlich verpackt. Um ihn in unseren Speisen zu verwenden, müssen wir ihn entsprechend auspacken und zerkleinern, was von Hand sehr mühsam sein kann. Zum Glück gibt es …
Die Knoblauchpresse – ein in der Küche eine äußerst nützliches Werkzeug, mit dem fast jedes Gericht schnell und einfach geschmacklich verfeinert werden kann. Dazu wird die Knoblauchzehe mit einem Handgriff durchgepresst, wodurch ein feiner, intensiv riechender und schmeckender Brei entsteht. Vorteil für den Verarbeitenden: Er kommt nicht direkt mit dem Knoblauch in Kontakt, daher kann sich der lang anhaltende Geruch nicht an seinen Händen festsetzen. Zudem entfällt das mühselige und zeitraubende Zerkleinern der Zehen mit einem Messer. Mehr zu den Vorteilen gleich.
Funktionsweise einer Knoblauchpresse
Die Knoblauchpresse ist ein Küchengerät, mit dem Knoblauchzehen effizient zerdrückt werden können, indem sie mithilfe eines Kolbens durch ein Gitter mit kleinen Löchern gepresst werden. Das Gitter befindet sich meist im Boden des zangenartig aufgebauten Gerätes. Viele Knoblauchpressen besitzen zusätzlich eine gegenteilige Vorrichtung mit einer Art Gitter aus Stiften, welche in die Löcher des Gitters eingreifen, um keine Reste zurückzulassen und die Löcher beim Pressvorgang gleichzeitig zu reinigen.
Neben dieser am weitesten verbreiteten Form der Knoblauchpresse gibt es weitere Modelle, beispielsweise mit einem Drehmechanismus oder in Griffform zum Rollen auf der Arbeitsfläche. Auch elektrisch betriebene Knoblauchpressen sind mittlerweile erhältlich.
Knoblauchpressen stellen eine bequeme Alternative zum Zerkleinern von Knoblauch mit einem Messer dar, insbesondere weil die Knoblauchzehe durch eine stabile Presse geführt werden kann, ohne dass die Schale entfernt werden muss. Die Schale verbleibt in der Presse, während der Knoblauch ausgepresst wird. Teilweise erleichtert das Pressen mit aufgesetzter Schale sogar die Reinigung der Knoblauchpresse.
Die richtige Handhabung der Knoblauchpresse
Wir demonstrieren die Handhabung einer Knoblauchpresse anhand des klassischen Zangenmodells:
Zum Pressen des Knoblauchs werden eine oder mehrere Knoblauchzehen (je nach Modell) in die Presse eingelegt. Durch anschließendes Zusammendrücken trifft der Kolben auf die Knoblauchzehe(n) und drückt diese durch die kleinen Löcher des Siebs. Der gepresste Knoblauch fällt nun entweder direkt ins Essen (sofern die Knoblauchpresse über den Topf gehalten wird) oder kann mit einem Messer abgestreift werden.
An der Innenseite der Presse haften nach dem Auspressen der Zehe meist noch die Reste sowie die Haut des Knoblauchs, welche entsorgt werden können. Anschließend sollte die Knoblauchpresse entweder per Hand oder in der Spülmaschine gründlich gereinigt werden.
Schmeckt gepresster Knoblauch anders als geschnittener bzw. gehackter?
Die Frage, ob Knoblauch besser mit einer Presse oder einem Messer zerkleinert werden sollte, ruft ganze „Glaubenskriege“ hervor. Während einige Menschen – teils sogar Chefköche – Knoblauchpressen in ihrer Küche vollkommen ablehnen, da vermeintlich zu viel Aroma verloren gehe, schwören andere wiederum auf die besondere Note, die der Saft des Knoblauchs nach dem Auspressen hat. An dieser Stelle sollte vermutlich jeder persönlich austesten, was dem eigenen Gusto eher beliebt.
Einig ist man sich weitgehend darüber, dass von einer Presse gepresster Knoblauch einen anderen Geschmack als gehackter Knoblauch hat, da mehr der starken Geschmackskomponenten des Knoblauchs freigesetzt werden. Viele Knoblauchliebhaber bevorzugen daher den intensiven Geschmack von gepresstem Knoblauch. Auf der anderen Seite berichten Knoblauchfans aber auch, dass gepresster Knoblauch einen leichteren, zarteren Geschmack als gehackter Knoblauch aufweist, weil beim Pressen der bittere Mittelstiel nicht ins Endprodukt gelangt. Zudem kann eine gute Knoblauchpresse die Zehen feiner und gleichmäßiger zerteilen als ein durchschnittlicher Koch mit einem Messer, was eine bessere Verteilung des Knoblauchgeschmacks im fertigen Gericht bedeutet.
Vorteile der Knoblauchpresse
Abgesehen von sämtlichen aromatischen Aspekten bestechen Knoblauchpressen aber vor allem durch ihre leichte Bedienbarkeit sowie die zeitsparende Anwendung. Wenn es in der Küche schnell gehen muss, liegt der Knoblauch schon in wenigen Sekunden fein gepresst parat. Danach kann die gesamte Gerätschaft, sofern sie dafür geeignet ist, einmal komplett in der Spülmaschine gereinigt werden. Bei der gesamten Prozedur bleibt der Aufwand minimal.
Alle Vorteile der Knoblauchpresse auf einen Blick:
Die genannten Vorteile einer Knoblauchpresse haben wir hier noch einmal übersichtlich auf einen Blick zusammengefasst:
- Zeitersparnis
- Kein Geruch an den Händen
- Intensives Aroma durch Pressen statt Schneiden
- Keine groben und störenden Knoblauchstücke im Essen
- Gesundheitliches Plus (siehe nächster Abschnitt)
- Leichte Reinigung
Wie die Knoblauchpresse Ihre Gesundheit fördert
Ein weiterer, erheblicher Vorteil des Auspressens ist die gesundheitsfördernde Wirkung. Nicht umsonst findet diese würzige Knolle in diversen homöopathischen Mitteln Anwendung oder wird oft als Hausmittel empfohlen.
Doch warum wirkt der Knoblauch gerade beim Pressen gesundheitsfördernd?
Knoblauch besteht zum Teil aus dem geruchlosen Stoff Alliin. Sobald die Zellen durch Drücken oder Pressen perforiert werden, kommt Alliin an der Luft mit dem Enzym Alliinase in Berührung, wodurch der Wirkstoff Allicin gebildet wird. Dieser Stoff ist unter anderem für den charakteristischen Geruch des Knoblauchs verantwortlich und stärkt ebenfalls die Gesundheit. Diese positive Wirkung ist besonders hoch, wenn der Knoblauch roh verzehrt oder erst ganz zum Schluss in das Gericht gepresst wird.
Zwar bieten sämtliche Inhaltsstoffe des Knoblauchs in ihrer Gesamtheit einen besonderen Vorteil für die Gesundheit eines Menschen, trotzdem ist das durchs Auspressen entstehende Allicin im Besonderen der Auslöser für positive Effekte.
Folgende gesundheitsfördernde Prozesse sind primär dem Allicin zuzuschreiben:
- Durch das Allicin wird der Spiegel zweier Enzyme, und zwar Glutathionperoxidase und Katalase, im Blut gesteigert, wodurch eine Hemmung des Alterungsprozesses eintritt. Dies liegt daran, dass Schäden an körpereigenen Zellmembranen durch das Abhalten freier Radikaler verstärkt verhindert werden.
- Allicin bietet einen Schutz vor Parasiten und pathogenen Mikroorganismen, in dem es diese abtötet, und ist für den menschlichen Körper wiederum harmlos, denn es greift die hilfreichen Bakterien des Darms nicht an.
- Bei der Umwandlung des Allicins in zwei weitere Substanzen (Diallylsulfid und Diallyldisulfid) soll sich ein krebshemmender Effekt ergeben. Zum einen sorgen diese für die Eliminierung von Stoffen, die zur Bildung von Tumorzellen beitragen, außerdem können sie laut Aussagen einiger Experten das Wachstum bereits bestehender Krebszellen hemmen und am Zelltod dieser mitwirken.
Welche Arten von Knoblauchpressen gibt es auf dem Markt?
Verschiedene Knoblauchpressen unterscheiden sich in erster Linie im Material und in ihrer Bedienbarkeit voneinander. In den häufigsten Fällen sind sie aus Metall oder Kunststoff gefertigt, wobei der Zylinder fast immer aus Metall besteht, um die recht hohen Kräfte beim Durchpressen aufnehmen zu können. Die gebräuchlichsten Formen auf dem Markt sind:
Klassische Zangenpresse
Die Knoblauchpresse in Zangenform hatten wir bereits ausführlich beschrieben. Es gibt es in vielen verschiedenen Designs, die grundsätzliche Funktionsweise bleibt aber immer gleich. Ebenso vielfältig sind die Qualitäten und dementsprechend die Preise für dieses Knoblauchpressenmodell.
Knoblauchpresse zum Drehen
Der große Vorteil der Knoblauchpressen zum Drehen: Meist können hier auch mehrere Knoblauchzehen eingefüllt werden. Zudem fällt der erforderliche Kraftaufwand aufgrund der Drehbewegung recht gering aus. Knoblauchpressen zum Drehen bestehen häufig aus einem Kunststoffgehäuse mit Metallwerk und im Handel recht günstig zu haben.
Knoblauchpresse zum Rollen
Eher Designerstück als wirklich praktisch sind Knoblauchpressen zum Rollen – auch als „Knoblauchroller„ bezeichnet. Sie ähneln einer einfachen Haushaltsreibe, sind jedoch gebogen, so dass sie einfach über die (zuvor geschälte) Knoblauchzehe gerollt werden. Anschließend kann die Knoblauchmasse an der Innenseite mit einem Messer oder Löffel abgekratzt werden.
Elektrische Knoblauchpresse
In ihrer Funktionsweise entspricht die elektrische Knoblauchpresse den eingangs beschriebenen Zangen-Modell. Der Unterschied besteht darin, dass ein Elektromotor das Gerät auf Knopfdruck zusammenpresst. Die elektrische Knoblauchpresse ist somit z. B. für ältere Menschen ideal geeignet.
Wer sollte sich eine Knoblauchpresse kaufen?
In letzter Instanz kann sich die Frage, ob eine Knoblauchpresse die richtige Ergänzung für die eigene Küche ist, nur jeder selbst beantworten. Es gibt es einige Anhaltspunkte, anhand derer sich erkennen lassen kann, ob dieses Gerät das Kochen in Zukunft verbessert und erleichtert – oder eben auch nicht.
Wem das spezielle Aroma, das durch das Zerdrücken und Auspressen des Knoblauchs entsteht, besonders gut schmeckt, der wird ohnehin nicht auf einen solchen Küchenhelfer verzichten wollen. Wer sich mit dem intensiven Geschmack allerdings nicht anfreunden kann, wird in keinem Modell eine nützliche Ergänzung des Haushalts finden. Denn der chemische Prozess, welcher beim Verletzen der Zellen des Knoblauchs abläuft, unterscheidet sich zwischen den verschiedenen Ausführungen nicht.
Falls gesundheitliche Aspekte eine besondere Rolle bei der Entscheidung spielen sollten, ist dem Kauf einer Knoblauchpresse in jedem Fall zuzuraten. Die komplexe chemische Reaktion, durch jene der gesundmachende Stoff Allicin gewonnen wird, kann in dem Maß nicht mit bloßem Schneiden der Zehe erreicht werden.
Bekennende Liebhaber der besonderen Note des ausgepressten Knoblauchs und Personen, die bewusst auf ihre Gesundheit und Ernährung achten, müssen sich anschließend überlegen, welche Funktionen das Gerät erfüllen soll und wie hochwertig es letztendlich sein muss. Wer ohnehin keine Spülmaschine besitzt, sondern per Hand reinigt, kann unter Umständen auf teuren Edelstahl verzichten und stattdessen auf einfaches Metall oder Kunststoff zurückgreifen. Falls die Knoblauchpresse jedoch über mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte im Einsatz sein soll, ist es empfehlenswert, ein höherpreisiges Modell mit spezieller Legierung zu wählen. Mehr Geld auszugeben bedeutet hier in der Regel auch mehr Qualität. Und schließlich soll bei einem Küchenhelfer, der überwiegend täglich zum Einsatz kommt, auch wirklich alles stimmen: Gewicht, Material, Funktionalität, Kraftaufwand.
Worauf sollte beim Kauf einer Knoblauchpresse geachtet werden?
Die Entscheidung steht fest – eine Knoblauchpresse soll her. Doch ist das anvisierte Gerät überhaupt das richtige für mich, und worauf – außer auf den Preis – muss ich beim Kauf noch achten? Diese und weitere Fragen möchten wir im Folgenden beantworten.
Zunächst sollten Sie sich die Kriterien überlegen, welche für Sie persönlich wichtig sind. Dies können z. B. die leichte Reinigung des Siebs als auch dessen Beschaffenheit in Bezug auf die Lochgröße sein. Darüber hinaus spielt die Wahl des Materials eine zentrale Rolle. Die richtige Wahl ist aber auch an den Verwendungszweck gekoppelt. Für Familien oder Knoblauch-Liebhaber kann es wichtig sein, mehrere Zehen möglichst zügig nacheinander auspressen zu können. Hierfür eignet sich besonders eine standfeste Knoblauchpresse. Andere bevorzugen dafür vielleicht eher ein handlicheres Gerät, das problemlos direkt über dem Gericht genutzt werden kann.
Ein weiterer Tipp: Legen Sie sich ein persönliches finanzielles Limit fest, woraufhin Sie sämtliche Modelle in dieser Preisspanne anhand der genannten Kriterien auf Herz und Nieren prüfen. Der Preis für Knoblauchpressen üblicherweise zwischen 10 und 50 Euro. Hochwertige Geräte sind bereits ab ca. 20 Euro zu haben. Dennoch ist der Preis nicht unbedingt ein Garant für Qualität, so dass auch bei höherpreisigen Modellen akribisch getestet und verglichen werden sollte.
Wie gestaltet sich die Handhabung?
In punkto Handhabung und Bedienbarkeit gibt es ebenfalls einige Abweichungen zwischen den verschiedenen Modellen. Zwar werden fast alle Knoblauchpressen manuell und mit den eigenen Händen bedient, aber die Kraft, die zum Auspressen benötigt wird, variiert dabei von leicht bis merklich. Manche Knoblauchpressen besitzen wiederum größere Zylinder als andere und haben dadurch Platz für größere oder auch mehrere Knoblauchzehen auf einmal in der Kammer. Weitere Produkte ermöglichen es, die Zehe komplett ungeschält auszupressen.
Bei einigen Modellen kann es einen Unterschied machen, ob der Bediener Rechts- oder Linkshänder ist. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das anvisierte Modell für die von Ihnen gewohnte Handbedingung geeignet ist, kann es hilfreich sein, vor dem Kauf beim Hersteller oder Händler dementsprechend nachzufragen.
Achten Sie darauf, dass die gewählte Knoblauchpresse über rutschfeste Griffe verfügt, die groß genug sind, um die aufgewendete Kraft zu übertragen. Dies gilt übrigens auch für Knoblauchpressen mit Drehbetätigung – hier sollte der Griff groß genug sein, damit man ihn optimal fassen und mit der nötigen Kraft drehen kann.
Aus welchem Material sollte die Knoblauchpresse gearbeitet sein?
Im Handel sind Knoblauchpressen in zahlreichen verschiedenen Materialien, Formen und Farben erhältlich. Abzuraten ist von einfachen, sehr billigen Kunststoffmodellen, bei denen auch der eigentliche Teil zum Pressen der Knoblauchzehen aus Kunststoff besteht. Solche Geräte halten in der Regel nicht lange, und Sie werden wenig Freude daran haben. Wesentlich besser geeignet sind Pressen aus Metall oder – noch besser – aus rostfreiem Stahl bzw. Edelstahl. Der Vorteil dabei: Knoblauchpressen aus rostfreiem Material können bequem in der Spülmaschine gereinigt werden. Solche aus einfachem Metall dagegen vertragen meist die scharfen Spülmaschinenreiniger nicht und müssen daher von Hand gespült werden, was zusätzlichen Aufwand erfordert.
Welches Füllvolumen benötigen Sie?
Es macht einen großen Unterschied, ob Sie die Knoblauchpresse lediglich ab und an für sich selbst oder für eine größere Familie verwenden wollen. Die klassischen und recht günstigen Zangenpressen nehmen meist nur eine einzige Knoblauchzehe auf. So kann es bei größeren Mahlzeiten notwendig sein, den Pressvorgang mehrmals zu wiederholen. Manche empfinden dies als lästig. Geht es Ihnen genauso, sollten Sie beim Kauf darauf achten, eine Presse zu wählen, in die mehrere Knoblauchzehen gleichzeitig eingelegt werden können. Teilweise verfügen solche Modelle sogar über integrierte Aufbewahrungsbehälter, die nach dem Pressen verschlossen werden können. Somit können zu viel gepresste Knoblauchzehen anschließend für die nächste Mahlzeit aufbewahrt werden.
Wie eine Knoblauchpresse am besten gereinigt wird
Wir hatten es bereits angeschnitten: Qualitativ hochwertige Modelle verfügen in der Regel über die Möglichkeit, diese ganz einfach in die Spülmaschine zu geben und dort zu reinigen. Trotzdem kann es passieren, dass die Knoblauchpresse in der Spülmaschine nicht komplett sauber wird. Hierfür sorgen in der Regel die kleinen Löcher, die sich gerne mit Knoblauchresten zusetzen, und in die die Wasserstrahlen der Spülmaschinenarme nur schlecht eindringen können. Reinigen Sie solche Zwischenräume mit einer Bürste oder einem Zahnstocher.
Achtung: In Einzelfällen kann es passieren, dass die Knoblauchpresse mit der Zeit an den Metallteilen schwarz anläuft. Hierbei handelt es sich fast immer um Knoblauchpressen, die in die Spülmaschine gegeben werden, obwohl nicht genau feststeht, ob das Gerät aus Edelstahl gefertigt wurde. In der Folge entsteht die schwarze Färbung durch eine chemische Reaktion des Metalls einerseits mit dem Knoblauch und andererseits mit den scharfen Reinigungsmitteln in der Spülmaschine. Die Hitze beim Spülen in der Maschine tut ihr Übriges dazu. Auch Knoblauchpressen aus Aluminium sollten nicht in den Geschirrspüler gegeben werden, andernfalls wird das Material auf Dauer oxidieren.
Bekannte Hersteller von Knoblauchpressen
Knoblauchpressen gibt es im Handel inzwischen in unzähligen verschiedenen Varianten, angefangen vom Billigmodell für wenige Euro (das auch nicht viel mehr als wenige Tage überleben dürfte) bis hin zum Edelgerät vom deutschen Traditionshersteller in ansprechendem Design und mit vielerlei Finessen. Wir haben uns auf dem Markt umgesehen und stellen in den folgenden Abschnitten einige bekannte Hersteller von Knoblauchpressen etwas näher vor:
WMF
Die Württembergische Metallwaren Fabrik, so der ausgeschriebene Name des Kürzels WMF, zählt zu den bekanntesten deutschen Traditionsherstellern für Haushaltswaren vielerlei Art, darunter Töpfe und Pfannen, Geschirr, Besteck und auch Knoblauchpressen. Die Geräte von WMF gehören sicherlich nicht zu den günstigen auf dem Markt, sind aber entsprechend hochwertig verarbeitet. Feinstes Edelstahl in edler Optik, ausgefeiltes Design und natürlich die perfekte Funktion – hier vereint sich alles in einen. Die Knoblauchpresse von WMF ist eine echte Anschaffung fürs Leben!
Rösle
Die Marke Rösle ist ein Bestandteil der „Metallwarenfabrik Marktoberdorf GmbH & Co. KG“, einer Unternehmensgruppe für Metallverarbeitung mit Hauptsitz in Marktoberdorf / Ostallgäu. Die Rösle GmbH & Co. KG ist besonders als Hersteller und Vertreiber von Küchenwerkzeugen aus Edelstahl und Grillgeräten in Deutschland und Europa bekannt. Neben einem ansprechenden Design wird Qualität bei den Knoblauchpressen von Rösle traditionell groß geschrieben. Die Geräte bestehen aus feinsten Materialien und sind extrem langlebig und hochwertig verarbeitet. Das Ganze hat natürlich auch seinen Preis.
Leifheit
Der deutsche Hersteller Leifheit ist bekannt für sein großes Sortiment verschiedenster Haushaltsartikel, in dem natürlich auch die Knoblauchpresse nicht fehlen darf. Das Angebot ist vielfältig und reicht von der einfachen Knoblauchpresse aus Kunststoff bzw. Metall zum günstigen Preis bis hin zum Designmodell, bei dem der Knoblauch mit einer Rollbewegung direkt auf der Arbeitsfläche gepresst wird.
Fackelmann
Fackelmann – der Tausendsassa unter den Herstellern von Haushaltsartikeln fast aller Art. Auch Badezimmermöbel stellt das deutsche Unternehmen mit Hauptsitz in Hersbruck mittlerweile her, der Fokus bleibt aber immer noch auf Haushaltshelfern und Verbrauchsartikeln für den Haushalt. Selbstverständlich hat ein solcher Konzern auch Knoblauchpressen im Angebot. Bei Fackelmann konzentriert sich die Auswahl aber eher auf preisgünstige Modelle, die qualitativ zwar in Ordnung sind, aber nicht die „Speerspitze“ in der Entwicklung der Knoblauchpresse darstellen. Wer ein einfaches Gerät für die gelegentliche Anwendung sucht, ist mit einer Knoblauchpresse von Fackelmann jedoch gut beraten.
Fazit: Auf eine Knoblauchpresse sollte heute niemand mehr verzichten
Zwar gibt es immer noch einige Menschen, die Knoblauch nicht mögen, die Zahl der Knoblauchliebhaber ist jedoch deutlich größer und wächst stetig. Die kleine Knolle verfeinert nahezu jedes Gericht und gibt ihm den gewissen Pep. Und gut für die Gesundheit ist sie auch noch! Die Zubereitung von Knoblauch ist allerdings nicht jedermanns Sache. Das mühsame Schälen und Schneiden der kleinen Zehen mit einem Haushaltsmesser kann zeitaufwändig und nervenaufreibend sein. Wohl dem, der eine Knoblauchpresse zur Hand hat. Mit einem Handgriff ist die Knoblauchzehe zu einem aromatischen Brei gepresst, der dann beliebig weiterverarbeitet werden kann. Wir sind uns sicher: Mit unserem Ratgeber finden auch Sie die für Ihre Bedürfnisse und Wünsche am besten passende Knoblauchpresse und möchten darauf in Zukunft nicht mehr verzichten.