Entkalkungsanlage im Haus – Das sollten sie wissen

Sie haben hässliche weiße Flecken auf den Amateuren in Küche und Bad oder mattes Haar, dann enthält das Wasser an ihrem Wohnort zu viel Kalk. Hartes Wasser enthält sehr viele Calcium- und Magnesiumverbindungen. Von hartem Wasser wird ab einem Härtegrad von 14-21 gesprochen in Deutschland. Diese weißen Flecken sehen nicht nur unschön aus, sie lassen sich auch sehr schwer von den Armaturen im Bad oder in der Küche entfernen. Auch für die Geräte in ihrem Haushalt ist hartes Wasser nicht besonders gut. Deshalb sollten Sie über den Einbau einer Entkalkungsanlage im Haus nachdenken. Hier sind einige Tipps über die Entkalkungsanlagen im Haus.

Was ist eine Entkalkungsanlage?

Das heißt das Wasser in ihrem Haus wird durch eine Entkalkungsanlage vom Kalk befreit. Die Installation der Entkalkungsanlage im Haus lohnt sich aber nur in einem Ein- oder Mehrfamilienhaus. Dazu wird die Entkalkungsanlage im Haus direkt an den Wasser-anschluss angeschlossen. Bei einer Mietwohnung wird das sehr schwer. Über das Rohrsystem werden bei einer Mietwohnung in einem Haus die unterschiedlichen Parteien mit Wasser versorgt. Es lohnt sich eine Anschaffung aber nur wenn das Wasser hart ist und weich gemacht werden muss, laut Entkalkungsanlage Ratgeber. Bei einem Härtegrad von 14-21 spricht man in Deutschland von hartem Wasser. Sie sollten ebenfalls prüfen wieviel Liter weiches Wasser sie an einem Tag verbrauchen. Je nach Größe kann die Entkalkungsanlage im Haus unterschiedliche Mengen an weichem Wasser bereitstellen, welche auch abgenommen werden sollten.

Welche Vor- und Nachteile gibt es bei Entkalkungsanlagen im Haus?

Die Vorteile bei einer Entkalkungsanlage im Haus sind:

  • weiches Wasser im Haushalt
  • keine Kalkablagerungen an den Amateuren, Duschköpfen und Fließen
  • das Aroma von Kaffee ist besser
  • verlängerte Lebensdauer von Haushaltsgeräten
  • Kostenersparnis durch eine sehr große Effizienz der Geräte
  • eine Entkalkung ist bei den Geräten nicht mehr notwendig
  • glänzendes Haar
  • Verwendung von weniger Waschmittel und Shampoo

Die Nachteile von Entkalkungsanlagen im Haus:

  • hoher Preis
  • laufende Betriebskosten
  • mögliche Überfilterung von Wasser
  • Risiko von Keimen
  • Reinigungssalze im Abwasser
  • erhöhter Wasserverbrauch

Welche Arten von Entkalkungsanlagen gibt es?

Es gibt Ionenaustausch-Entkalkungsanlagen und Umkehrosmoe-Anlagen. Die Osmoseanlagen stellen sehr sauberes Wasser zur Verfügung. Bei den Osmoseanlagen wird nicht nur der Kalk, sondern auch die Schadstoffe aus dem Wasser gefiltert. Dies ist aber in Deutschland nicht notwendig. In Deutschland besitzt das Trinkwasser eine sehr gute Qualität. Die Osmoseanlage benötigt sehr viel Energie. Die Betriebskosten bei einer Umkehrosmose-Anlage sind sehr hoch. Die meisten Entkalkungsanlagen sind Ionenaustausch-Anlagen. In einem Filter werden die Calcium- und Magnesium-Ionen aufgefangen. Diese Ionen werden gegen Natrium-Ionen ausgetauscht. Die Carbonhärte wird durch diese Maßnahme gesenkt und Verkalkungen bilden sich schwerer.

Wie wichtig ist das Salz bei der Entkalkung?

Die Entkalkungsanlagen verwenden auch Austauschharze. Dieses Harz wird mit einer Kochsalzlösung, also mit Salz aufgefüllt. Die Calcium- und Magnesium-Ionen werden am Harz aufgefangen. Im Wasser werden diese Ionen durch Natrium-Ionen ersetzt. Dies funktioniert aber nicht ewig. Sobald das Salz aufgebraucht ist, muss neues Salz hinzugegeben werden. Dieser Vorgang wird auch als Regeneration bezeichnet. Die Entkalkung das sagen reinigen und regenerieren sich meist selbst. Dies ist meistens zu einer Zeit der Fall in der wenig oder gar kein Wasser benötigt wird. In dieser Zeit wird kein weiches Wasser über die Entkalkungsanlage im Haus hergestellt. Für die Entkalkungsanlagen, welche mit dem Ionenaustausch-Prinzip funktionieren benötigen Sie ein spezielles Regeneriersalz. Je nach dem Typ des Gerätes variiert auch die Menge des Salzverbrauchs und die damit verbundenen Betriebskosten. Bei neuen und auch sparsamen Geräten liegt der Verbrauch bei circa 15 Kilo im Monat. Das Salz verursacht Betriebskosten von 4 Euro im Monat. Das Regeneriersalz ist im Internet, im Baumarkt oder beim Wasserinstallateur erhältlich.

Was sollten Sie beim Kauf einer Entkalkungsanlage im Haus beachten?

Sie sollten sich vor dem Kauf überlegen welches Modell der Entkalkungsanlage Sie verwenden möchten. Dabei wird zwischen Ionenaustausch-Entkalkern und Entkalkern ohne Salz unterschieden. Auch der Verbrauch des Wassers sollte beim Kauf unbedingt berücksichtigt werden. Als Faustregel gilt, dass jeder Deutscher etwa 121 Liter Wasser am Tag. Um ihren Bedarf zu ermitteln können Sie einen Wasserverbrauchs-Rechner nutzen, ein Wassertagebuch führen, dort wird der Verbrauch vom Wasser genau notiert. Der Blick in die Abrechnung des Versorgers mit Wasser gibt auch Auskunft über den persönlichen Verbrauch. Die Kapazität der Anlage sollte auch so gewählt werden, dass sich die Anlage nur alle drei Tage regeneriert. Sie sollten auch auf das DVGW-Prüfsiegel des Deutschen Gas- und Wasserfaches e.V. beim Kauf achten. Dieser Verein ist mit dem TÜV zu vergleichen. Viele Geräte sind auch mit dem CE-Siegel versehen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zulassung der Entkalkungsanlage am europäischen Markt. Auch die Maße des Gerätes sind beim Kauf eines Gerätes sehr interessant. Die meisten Ionenaustausch-Entkalkungs-anlagen sind sehr groß. Deshalb wird auch ein Quadratmeter an Platz für diese Anlage benötigt. Sie sollten vor dem Kauf unbedingt den Platz an ihrem Anschluss für das Wasser abmessen. Auch auf den Stromverbrauch sollten Sie vor dem Kauf achten. Sie sollten ein neues und auch sehr sparsames Gerät kaufen. Die Wartung und Reinigung der Entkalkungsanlagen sind immer mit Aufwand verbunden. Bei einigen Geräten müssen nur die Reinigungssalze aufgefüllt werden und bei anderen Geräten wird eine komplette und auch regelmäßig Grundreinigung benötigt. In den Bewertungen der Kunden kann auch die Mühe und die Zeit bei der Wartung der einzelnen Geräte stehen. Auch ein Test der Entkalkungs-anlagen wirkt sich sicherlich auch positiv auf die Entscheidung für ein bestimmtes Gerät aus.

Welche Hersteller von Entkalkungsanlagen gibt es?

Es gibt folgende Hersteller von Entkalkungsanlagen:

  • AQMOS
  • BWT
  • Eckstein
  • Grünbeck
  • Judo
  • Syr
  • water2buy
  • MEDASA
  • LFS CLEANTEC

Wo Können Sie Entkalkungsanlagen kaufen?

Eine Entkalkungsanlage können Sie in einem Baumarkt, beim Sanitärfachhandel oder Online kaufen. Wünschen Sie eine Beratung vor Ort ist der Baumarkt oder der Sanitärfachhandel eine sehr gute Wahl. Der Handel verfügt aber über sehr wenige Geräte vor Ort. Dies ist auf die geringe Ladenfläche zurück zu führen. Mehr Auswahl bietet ihnen hingegen das Internet. Dort können Sie bei verschiedenen Online-Händlern eine Entkalkungs-anlage kaufen.

Was kostet eine Entkalkungsanlage?

Der Preis für eine Entkalkungsanlage in dem Hause liegt bei 400 und bis zu 2500 Euro. Dies ist abhängig von der Größe, dem Modell und der Funktion. Sollten Sie die Anlage fachgerecht installieren lassen, zahlen Sie ebenfalls drauf. Nach der Installation fallen die Betriebskosten auch sehr gering aus. Sie liegen bei circa 50 Euro im Jahr oder rund 4 Euro im Monat.

Sollten Sie die Entkalkungsanlage bei einer längeren Abwesenheit ausschalten oder laufen lassen?

Der Rat von Experten ist die Entkalkungsanlage während einer längeren Abwesenheit nicht abzustellen. Wird das Wasser aber über eine längere Zeit nicht bewegt können sich Keime bilden. Deshalb sollten Sie auch eine Person ihres Vertrauens beauftragen, welche nach dem Rechten sieht und das Wasser etwas länger laufen lässt, um die Blumen damit zu gießen.