Buchklassiker für jeden Haushalt

Es gibt Bücher, die kennt jeder. Sei es, weil er sie gelesen hat oder weil man manche Buchtitel einfach immer wieder hört. Diese Bücher sind sogenannte Buchklassiker und gehören einfach in jeden Haushalt.

Ab wann ist ein Buch ein Buchklassiker?

Ein Faktor ist sicherlich der vielleicht sogar weltweite Bekanntheitsgrad. Der entsteht aber nicht einfach so, sondern, weil diese Bücher sehr prägend sind und eine wichtige Botschaft verbreiten. Von vielen können Sie etwas Wichtiges lernen. Dabei sind die meisten Buchklassiker etwas älter, was aber vermutlich daran liegt, dass man jetzt noch nicht absehen kann, von welchen aktuellen Bücher wir in 30 Jahren noch reden. Trotz des Alters sind die meisten Buchklassiker in gewisser Weise zeitlos und haben noch heute eine sehr große Relevanz.

Acht Buchklassiker möchte ich Ihnen nun vorstellen, wobei die Auswahl natürlich nicht vollständig ist. Trotzdem finden Sie sicher das eine oder andere Buch, welches sich auch für Ihren Haushalt eignet.

1. Till Eulenspiegel – Hermann Bote

Die Till Eulenspiegel Geschichten gehören zu eines der berühmtesten deutschen Volksbücher. Sie beschreiben das ungewöhnliche Leben des Till Eulenspiegel, von dem man bis heute nicht weiß, ob er eine reale Person war. In dem Buch ist er oft dreist, aber auch sehr witzig und schlau, was ihn und andere Menschen in viele amüsante Situationen bringt.

2. Robinson Crusoe – Daniel Defoe

Robinson Crusoe geht als Seemann auf Reisen. Nach vielen Abenteuern mit Piraten, als Sklave und schließlich als Händler, gerät er mit seiner Mannschaft in einen Sturm und überlebt als einziger. Auf einer einsamen Insel fängt er sein neues Leben an, baut sich ein Haus, jagt und baut Getreide an. Und das 28 Jahre in völliger Einsamkeit.

3. Nathan der Weise – Gotthold Ephraim Lessing

Bis heute eines der bedeutendsten Buchklassikern und gerade wegen Nathans Ansatz jede Religion zu tolerieren, noch immer aktuell. Nathan entspricht dem Menschenbild der Aufklärung und schafft es am Ende des Buches die drei monotheistischen Weltreligionen, dem Christentum, Judentum und Islam, zu vereinen.

4. Oliver Twist – Charles Dickens

Der Waisenjunge Oliver Twist führt von Anfang an ein schwieriges Leben. Er wächst in einem Waisenhaus auf, ohne viel Nahrung, wird aber dann von einem Tischler aufgenommen und erfährt zum ersten Mal Zuneigung. Dann bekommt er aber auch da Probleme und geht nach London, wo er sich einer Räuberbande anschließt. Charles Dickens übt mit diesem Roman scharfe Kritik an der Ungerechtigkeit, die damals in Großbritannien herrschte.

5. Moby Dick – Herman Melville

Das Buch handelt von dem Kapitän Ahab, der in blindem Hass, den Pottwal Moby Dick über die Meere jagt, weil dieser ihm ein Bein abgebissen hat. Die Geschichte wird von dem Seemann Ishmael erzählt. Während dieser bewegenden Erzählung bekommt man als Leser eine genaue Schilderung des Walfangs zu der Zeit und zahlreiche philosophische, wissenschaftliche und mythologische Exkurse.

6. Der große Gatsby – F. Scott Fitzgerald

Die Geschichte erzählt von dem jungen und mysteriösen Millionär Jay Gatsby, der in seinem Haus viele Partys gibt. Bis zum Ende versucht er seine frühere Liebe Daisy zurückzugewinnen. In diesem Buch werden die gesellschaftlichen Veränderung nach dem Ersten Weltkrieg beschrieben, in denen Gatsby groß werden kann und Fitzgerald schafft es damit die Atmosphäre der damaligen Zeit genauestens einzufangen.

7. Tagebuch der Anne Frank – Anne Frank

Anne Frank ist die Tochter einer jüdischen Familie, die in der Zeit des Nationalsozialismus lebte. Um den Nationalsozialisten zu entkommen, verstecken sich die Familie und eine befreundete Familie in einem Hinterhaus und werden von Bekannten heimlich versorgt. In ihren Tagebüchern hält Anne Frank ihre Erlebnisse und Gedanken aus dieser bewegenden Zeit fest.

8. Der kleine Prinz – Antoine de Saint-Exupery

In diesem Märchen trifft der Erzähler nach einem Flugzeugabsturz den kleinen Prinzen, der von einem winzigen Planeten stammt. Der kleine Prinz möchte dort unbedingt zurück und sieht keinen anderen Weg als das ohne seinen Körper zu tun. Es geht um die Entfremdung des Menschen von sich selbst und ist gleichzeitig ein Plädoyer an die Freundschaft und Menschlichkeit.